Besuch März 2017

März 2017

Ruhe!

Dieses Mal war unser Ungarnaufenthalt angenehm ruhig! Ruhig, in ganz vielerlei Hinsicht, hierauf komme ich später im Einzelnen immer mal wieder zurück. Unsere Hinfahrt verlief zügig, ohne irgendwelche besonderen Vorkommnisse. Es fühlte sich ungewohnt an, aber es verlieh uns Ruhe!

Die Straßen waren frei und obwohl wir mehrfach gerastet hatten, kamen wir am frühen Sonntagabend in Ungarn im Tierschutz-Zentrum an. Normalerweise, wenn man die Ranch betritt ist es direkt laut, denn alle Tiere erkennen, sehen oder erahnen, dass gerade etwas passiert. Dieses Mal war das Bellen jedoch nur von ganz kurzer Dauer und dann war es ruhig!

Und vermutlich können Sie es sich nun schon denken, auch die erste Nacht verlief in derselben Stimmung: sanft und ruhig, so dass wir uns am nächsten Morgen recht ausgeruht und ausgeschlafen wieder begegneten.

In dieser Woche hielten wir uns, bis auf einen Tag, ausschließlich im Tierschutz-Zentrum auf. Wir wollten die Zeit nutzen für Gemeinsamkeit, für Gespräche, für neue Ideen und natürlich für die Hunde und die anderen Tiere auf der Ranch um sie zu fotografieren, zu filmen, um uns mit ihnen zu beschäftigen, Zeit mit ihnen zu verbringen und um ihnen Aufmerksamkeit zu widmen, die sie alle so sehr verdient haben.

Tag für Tag verbrachten wir tagsüber Zeit damit, auf der Ranch hier und da ein wenig mit anzupacken und uns unsere Schützlinge anzuschauen. Und was soll ich Ihnen berichten? Sie sind alle einfach so toll und so besonders, dass mir jedes Mal das Herz aufgeht, wenn ich sie sehe, erlebe und wahrnehme.

Apollo der kleine Mann mit den großen Öhrchen ist ein wirklicher Angsthase:)! Er hat Moni und auch ein wenig Zsuzsa zu seinen Mamis auserkoren, wer kann es ihm verdenken, denn die beiden Damen haben ihn, als einzigen Überlebenden von Emilias Babys, großgezogen und viel Zeit mit ihm verbracht. Bei uns „schrie“ er wie eine kleine Alarmanlage und hätte man sein doch sehr helles Kläffen übersetzt, dann würde es klingen wie: „ Hiiiiiiiiiiiiiillllllfeeeeeeeeeeeeeeee, SOS“ hier sind Fremde, Eindringlinge, ganz Gefährliche, zu Hiiiiiiiiiiiiiiiiiilfffe:)!

Seine Freundin Jessica Zuckerguss, die ihrem Namen alle Ehre macht, konnte ihn auch nicht wirklich beruhigen, denn Jessica selber war zwar mutiger als Apollo, aber auch sie war völlig damit beschäftigt, Ruhe zu bewahren! So sind hier diese Fotos entstanden, auf denen der kleine Wicht Schutz bei Moni sucht und ihr die ganze Zeit über ins Ohr flüstert: „ Lass mich ja nicht runter, nicht, nie! Hörst du!!!! Solange DIE da sind bitte nicht!!!!!!!“

Ganz anders erging es uns mit Chrystall und Farao!

Beide sowas von tollen Hunden, dass ich gar nicht verstehen kann, warum diese Prachtexemplare so lange schon völlig unentdeckt auf ihre Chance warten. Klar, machen wir uns nichts vor, wissen wir doch mittlerweile alle, dass Schäferhunde es besonders schwer haben, große Hunde ebenfalls, aber glauben Sie nicht auch, dass wir selber diesen „Trend“ verändern können? Wer, wenn nicht wir selber?!

Chrystall ist eine Powerbiene, die sich so sehr freuen würde, wenn jemand für sie Zeit hätte, der sie sowohl körperlich als auch geistig beschäftigen würde! Sie hat Kraft, Energie und gute Laune.

Und wissen Sie was? Wenn diese hübsche Hundedame Streicheleinheiten bekommt, dann legt sich eine Ruhe über sie und sie genießt.

Farao ist einer der tollsten Hunde im Tierschutz-Zentrum. Er ist groß, hat seeeehr viele Haare, er ist sehr alt, er ist sehr verschmust und er ist viel zu lange unentdeckt! Farao ist ein Hund, der eine große Ruhe ausstrahlt. Er besitzt Würde und diese gewisse Ausstrahlung, die nur alte Hunde haben!

Meinen Sie nicht, dass es auch für Farao wichtig wäre, wir würden den „Trend“ alte, große Schäferhunde nicht adoptieren zu wollen, endlich durchbrechen?

Wenn wir dies nicht tun, wenn Sie uns nicht dabei helfen für Farao ein Heim zu finden, wird er irgendwann vermutlich im Tierschutz-Zentrum sterben, denn seine Lebensuhr läuft bereits im letzten Viertel.

Dann haben wir Tyson besucht, und was soll ich Ihnen sagen……ich hatte wie immer Herzchen in den Augen und vermutlich weiß es mittlerweile jeder, genau ER ist mein ungarischer Herzenshund!

Er und kein anderer konnte mich bisher so begeistern wie Tyson es eben macht, mit seiner so freundlichen, sanften und ruhigen Art! Der Junge ist einfach ein Charakterkopf, eigensinnig sicherlich, aber er hat das nötige Zen, immer und überall, so dass er es, glaube ich, schafft, jeden der in seiner Nähe ist, zur Ruhe zu bringen. Tyson liebt es Menschen um sich herum zu haben, die Zeit für ihn haben, die ihn streicheln und die z.B. einfach nur mit ihm in der Sonne sitzen.

Nichts ist ihm wichtiger, als dabei sein zu dürfen. Ich danke Gabor und seinem Team sehr für die Art und Weise wie Tyson untergebracht ist und wie gerade mit ihm umgegangen wird, da auf ihn auch immer gesundheitlich einfach besonders zu achten ist. Das Knautschgesicht sah fantastisch aus, gut zugenommen hat er. Auch wenn seine Vorderbeine immer mal wieder das eine oder andere Problem machen, ist seine Psyche, dank dieser besonderen Fürsorge, völlig in Ordnung.

Ich könnte ja jetzt verraten, dass Tyson sich in dieser Woche sogar ein ganzes Stück Speck stibitzt hat, aber das mache ich nicht, denn sonst wüssten es ja alle:)

Merken Sie es eigentlich schon, dass dieser Bericht mal wieder einem Buch gleichen wird, da ich irgendwie gar nicht aufhören kann zu berichten, am liebsten über jeden Einzelnen…

Sugar ist ein bombastisches Gute-Laune-Paket! Bombastisch in jeglicher Hinsicht:).

Er ist bombastisch genährt, bombastisch gut drauf, bombastisch neugierig und bombastisch verschmust:)! Eine tolle „Bombe“ die völlig unentdeckt und verkannt auf der Ranch wartet!

Vuk, der mit der Frohnatur Sugar untergebracht ist, taut stetig mehr auf und auf seine alten Tage merkt man ihm an, dass seine Neugierde wächst. Es ist einfach ein tolles Erlebnis wenn Vuk einen direkt anschaut, wenn er also von sich aus Kontakt aufnimmt und sich sogar traut ein Leckerchen aus der Hand zu nehmen.

Für Vuk sind das Quantensprünge und ich freue mich extrem für ihn. Auch er entwickelt sich nur so toll dank der täglichen guten Fürsorge des professionellen Teams des Tierschutz-Zentrums.

Bobi ist wiederum ein ganz anderes Kaliber. Er sollte dringend einen Platz finden damit er zur Ruhe kommt, damit er sich mit Menschen auseinander setzen muss und nicht den Schutz anderer Hunde um sich hat.

Kein leichtes Unterfangen, hier die für Bobis Bedürfnisse richtigen Menschen zu finden, aber Sie wissen ja, „Aufgeben ist nicht!“

Und wenn man dann vom gute-Laune- Hund Sugar und vom Ruhepol Tyson rüber in den anderen Auslauf kommt und dann Füge und Doris los gelassen werden, ja spätestens dann ist es für diesen Augenblick zumindest vorbei mit der Ruhe! Zwei völlig losgelassene, verrückte, zottelige, grummelnde, laute und schnelle Hunde „fliegen“ plötzlich an einem vorbei, über einen drüber und auch immer mal wieder in einen rein!

Blaue Flecken sind bei den beiden vorprogrammiert, und ehrlich gesagt bekommt man ein Grinsen aus dem Gesicht gar nicht mehr heraus. Was haben Füge und Doris Power! Was sind die beiden gut darin, sich so miteinander zu beschäftigen, dass sie ihre Energie los werden, dass sie die Zeit nutzen sich zu bewegen, so viel und so schnell wie möglich, bis sie wieder zurück in ihren Zwingern müssen um zu ruhen!

Gabor sagt immer, wenn man sich etwas wünscht dann muss man fest daran glauben, denn dann wird es auch in Erfüllung gehen. Ich wünsche mir ganz fest, dass Füge und Doris gemeinsam ein Zuhause finden, denn diese beiden sind wirklich unzertrennbar.

Mit Lena waren wir spazieren, und diese tolle Hundedame hat sich so sehr gefreut, dass wir sie ausgewählt hatten! Lena möchte so gerne beschäftigt werden, und auch für sie habe ich den festen Wunsch, dass sie noch ein zweites Mal ihre Chance bekommt, bei Menschen die Zeit haben und die es verstehen mit einer Lena umzugehen. Die Hundedame hat den Spaziergang mit uns genossen und auch Petra und ich können sagen: „Danke Lena, dass wir mit dir Zeit verbringen durften!“

Weitere Wilde sind Andy und Imola, ebenfalls ein Hundepärchen für das es toll wäre, würde man sie zusammen vermitteln. Die beiden sind sehr aneinander gewöhnt, sie haben ein sehr ähnliches, Energielevel und sie kennen sich gut! Beide haben enormen Spaß daran zu raufen, zu spielen und zu rennen. Und Imola vergisst während dieser Zeit völlig, dass sie eigentlich mit ihren Hinterläufen nicht ganz so gut mithalten kann. Aber hier ist es wohl ähnlich wie bei den Schäfis…...es gilt ,den „Trend“ schwarze Hunde will keiner, zu durchbrechen und gerade für diese Schönheiten eine Lanze zu brechen.

Dieses Mal haben wir auch viel Zeit im Gnadenwald verbracht. Eine Ruhe-Oase für die dort lebenden Hunde und auch für uns Menschen. Das Tierschutz-Zentrum mit seiner Weite und seinen Wäldern strahlt Geborgenheit aus und vermittelt Zufriedenheit. DAS merkt man auch an den dort lebenden Tieren. Die Gnadenwald-Gruppe lebt sehr harmonisch miteinander und gerne möchten wir, dass Sie sich einfach anhand von verschiedenen Fotos selbst ein Bild machen.

Da wir für die nahe und ferne Zukunft viel vorhaben, mussten wir uns zwischendurch, neben all den tollen Hunden, auch mit Ausmessarbeiten beschäftigen, denn es werden weitere Gehege entstehen. Geplant sind weitere Wald-Zwinger die es unseren „Langzeit-Insassen“ ermöglichen sollen, so artgerecht wie möglich untergebracht zu werden und auch für Hopihe braucht es ein Gehege und Gesellschaft.

Über diese speziellen, hier nun kurz vorgestellten Projekte, werden wir Sie separat informieren und darüber berichten!

Auch möchte ich natürlich nicht vergessen zu erwähnen, dass ich Attila wieder einmal auf den Baum gejagt habe, und jaaaaaaaaaaaaa, dieses Mal sogar zwei Mal, nämlich um Ihre Wunschbänder aufzuhängen! Hierfür möchte ich mich im Namen der beiden Teams ganz herzlich bedanken!

Ich hoffe, wir bekommen den Wunschbaum im Sommer so richtig zum Blühen mit vielen roten, grünen und weißen Bändern. Attila musste übrigens zwei Mal auf den Baum, da mir bei „Hinlaufen“ ein Band heruntergefallen war, was wir aber nicht bemerkten. Als wir fertig waren und an der Ausgangsstellung angelangt waren, sahen wir das Band liegen...von daher…alles noch einmal:) sorry Attila!

In der Seniorenresidenz haben wir auch viel Zeit zugebracht, denn die Hunde die dort zurzeit als Gruppe zusammengestellt sind, sind einfach herzallerliebst! Wenn ich könnte wie ich wollte, hätte ich ja nun schon fast alle hier eingangs beschriebenen Hunde bei mir Zuhause, aber um einen ja nicht zu vergessen, muss ich Ihnen hier von Farmer erzählen!

Was für ein toller Hund!!!! Ich bin ganz verliebt in ihn, denn Farmer ist der tollste, sanftmütigste, aufdringlichste, Liebe-erhaschende Hund den ich kenne, neben Tyson, versteht sich:). Farmer hat sich ein Ziel gesetzt: Liebe bekommen!!!! Und das zieht er durch! Volles Programm, immer und völlig konsequent.

Wissen Sie, dass Petra und ich darauf reinfallen, war ja wahrscheinlich vorher schon klar, aber wenn Sie dabei gewesen wären, wie Gabor in der Seniorenresidenz auf dem Boden saß und eigentlich Petra und mir etwas über Hundeverhalten zeigen wollte, dabei allerdings Farmer, immer und unablässig ins Bild und über Gabor „herfiel“ indem er ihm immer wieder auf den Schoß stieg und versuchte Küsschen zu geben, und sich völlig resistent gegen Abwehr zeigte, dann können wir nun mit Brief und Siegel bestätigen, Farmer hat nur ein Ziel und das heißt: Liebe schenken! Wenn Sie diesen tollen Hund nicht adoptieren, dann verpassen Sie etwas, ganz sicher!!!!!

Talpas, der ehemalige Tötungshund hat sich zu einem richtig knuffigen, hübschen, viel-haarigen Kerlchen gemausert und ich schwöre Ihnen, er trägt Eyeliner!!!! Schauen Sie selbst!

Haver ist nach wie vor eines der lustigsten Hündchen im Tierschutz-Zentrum. Er hat eine tolle Ausstrahlung, einen umwerfenden Blick, einen Popo der richtig toll wackeln kann, und Haver ist immer wieder aufs Neue über sich selber überrascht, wie mutig er doch phasenweise ist:). Leckerlies nimmt er schon wunderbar aus der Hand. Wenn wir für ihn nun seine Menschen finden würden, die ihm einfach Zeit lassen würden sich auf ihn einzulassen, dann wäre die Welt für Haver endlich auch so viel bunter, und größer als bisher…

Über Samu möchten wir Ihnen gerne in einem separaten Text berichten, daher bitten wir Sie noch um ein wenig Geduld. Wir hoffen aber nun natürlich, Sie neugierig gemacht zu haben:)

Luna, unsere Beagel-Dame, hat sich toll gemacht. Sie ist sehr knuffig und liebt uns Menschen. Leider können wir noch kein ganz grünes Licht geben, was ihre Gesundheit betrifft, hier wird noch weiter untersucht und auch über Luna werden wir separat berichten.

Ficko ist ein Schmusebär! Er würde ebenfalls gemeinsam mit Tyson und Farmer sicher unter die ersten 5 im Wettschmusen kommen!!!!! Andere Hunde sind so gar nicht seins, wobei er an Weibchen erheblich interessierter ist als an Rüden. Zumindest auf andere Art und Weise. Luna fand er z.B. durch das Gitter sehr nett, Bones eher weniger, das allerdings beruhte auf Gegenseitigkeit. Daher sucht Ficko einfach ein Zuhause in dem er Einzelhund sein darf und Menschen, die das nicht als Problem ansehen.

Auch Bones sucht einen Einzelplatz und für ihn läuft langsam aber sicher auch die Zeit…Bones ist schon so lange bei uns untergebracht, dass er fast zum Inventar gehört! Bitte melden Sie sich doch wenn Sie einem wirklich netten, verschmusten und freundlichen alten Hund einen Einzelplatz schenken möchten!

Nicht vergessen möchte ich auch, dass wir natürlich wieder Ihre tollen und immer liebevoll gepackten Päckchen mit nach Ungarn genommen und diese Ihren Patenhunden überreicht haben.

Attila musste klein Apollo schon sehr überzeugen, dass die Leckereien und das Spielzeug für ihn nicht lebensbedrohlich waren:). Ganz sicher hatte er nur wieder Panik vor uns beiden blonden Damen…es kann nur besser werden mit Apollo und uns, wir arbeiten daran, wirklich versprochen!

Charle und Emila hatten richtig, richtig Spaß bei der Pakete-Übergabe. Die beiden waren so ausgelassen, man hätte meinen können sie feierten Ostern und Weihnachten an diesem einen Tag! Und auch Csanad und alle anderen glücklichen Päckchen-Empfänger waren einfach nur froh und hinterher satt:)!

Auch unsere Samtpfoten.

Über Batman möchten wir Ihnen separat berichten. Er sollte dringend endlich ein Zuhause finden und auch Pam wartet schon viel zu lange.

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An dem einen Tag dann, an dem wir tagsüber unterwegs waren, fuhren wir nach Budapest. Zum einen hatten wir einen Termin für eine Fremdorga-Hündin, die im Tierschutz-Zentrum untergebracht ist, in der Tierklinik Budapest zum Herzultraschall. Mariska, so heißt die kleine struppige Maus, hat leider Herzwürmer, die nun behandelt werden. Die Kleine kommt in ein Herzwurmprogramm welches sehr vielversprechend ist. Wenn Sie Mariska helfen möchten, dann spenden Sie doch bitte für ihre Behandlung direkt an das Tierschutz-Zentrum. Die Süße muss unbedingt behandelt werden und ich wünsche mir sehr, dass sie es schafft!

Nach dem doch sehr langen Klinikaufenthalt hatten wir noch einen weiteren Termin. Wir waren im Illatos in Budapest verabredet um dort einen Hund abzuholen welcher künftig, nach Absprache und Pensionsvereinbarung, im Tierschutz-Zentrum untergebracht ist bis er vermittelt wird.

Batto war zwei Jahre im Illatos untergebracht und vermutlich wusste er zu Beginn mit seinem Umzug noch gar nichts anzufangen. Der hübsche Rüde zeigte sich in den ersten Tagen als freundlich und offen. Über ihn werden wir ebenfalls separat berichten und ihn dann auch zeitnah in unsere Vermittlung aufnehmen.

Unsere Abende verbrachten wir wie immer mit vielen guten Gesprächen. Wir hatten auch wie immer viele Ideen, die es galt zu besprechen und zu planen. Unsere uns selbst auferlegte To-Do-Liste wird irgendwie immer länger:).

Wir haben gut gegessen, uns gemeinsame Ruhe gegönnt und den einen oder anderen wunderschönen Abend damit zugebracht, mit einigen von Gabors eigenen Hunden beim Training zuzusehen, spazieren zu gehen und die ruhige, angenehme Stimmung aufzunehmen und dabei den Alltag und das Abarbeiten abzulegen und Ruhe einkehren zu lassen.

Jede Tierschutz-Seele braucht ab und an diese Ruhe, diese Gemeinsamkeit, welche Sicherheit bietet.

Die Tage waren lang, die Nächte oft kurz, aber wenn morgens gegen vier Uhr die ersten Fellnasen singen, dann entschädigt das für jeden harten Tag und obwohl dann mitunter 80 Hunde in den Singsang mit einsteigen, macht sich dann zumindest bei mir trozdem eine große Ruhe breit.

Nun, am Ende dieses Berichtes angelangt möchte ich Sie noch um einen Gefallen bitten. Und ich weiß, ich wünschte mir schon den „Trend“ der Nicht-Schäferhunde-Vermittlung und den „Trend“ der schwarzen-Hunde-Nicht-Vermittlung zu durchbrechen……..aber da alle guten Dinge drei sind, habe ich noch einen Wunsch frei.

Also… BITTE durchbrechen Sie den Gedanken, dass die Tiere im Tierschutz-Zentrum bereits gerettet sind, und sie daher nicht mehr so dringend wie vielleicht manch anderer ein Zuhause suchen! Man kann den Wunsch nach Sicherheit, Liebe und Geborgenheit nicht messen! Und zu denken, sie wären gerettet, nimmt ihnen jegliche Chance…

Ich danke Ihnen!
Anke

Copyright: Anke für Pfotenhilfe und Tierschutz-Zentrum

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